Das Kreuz-Darmbein-Gelenk oder Iliosakralgelenk ist das Bindeglied zwischen Wirbelsäule und Becken d.h. zwischen Rumpf und den Beinen. Es wird durch komplexe Strukturen wie Kapsel, Faszien, Bänder und Muskeln stabilisiert und federt wie ein Stoßdämpfer die entstehenden Kräfte ab. Obwohl es kaum Bewegung zulässt macht es dennoch häufig Beschwerden. Auslöser können Fehlbelastung, Verschleiß, schwere körperliche Arbeit, Übergewicht, Entzündungen oder Überbeweglichkeit sein. Kehren die Schmerzen immer wieder spricht man von einem ISG-Syndrom. Hier können sowohl das Gelenk selbst als auch die Strukturen um das Gelenk herum Schmerzen verursachen.
Neben der körperlichen Untersuchung und der Verwendung sogenannter Schmerz – Provokationstests werden bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT und CT eingesetzt.
Oft können die Beschwerden durch sanftes Mobilisieren (z.B. Chirotherapie) des betroffenen Abschnittes behoben werden. Zusätzlich können muskuläre Verspannungen mit der Stoßwellentherapie sofort und nachhaltig gelöst werden.
Schmerzmittel: So viel wie nötig, so wenig wie möglich! Schmerzlindernde Medikamente können die Behandlung von Kreuzschmerzen unterstützen.
Es gilt: Alles, was Passivität fördert, soll nicht oder nur in Verbindung mit aktivierenden Maßnahmen eingesetzt werden. Bewegungstherapien können bei akuten und bei länger andauernden ISG-Schmerzen eingesetzt werden. Bessern sich die Schmerzen nach einigen Wochen nicht können Bildwandler gesteuerte, gezielte Testinfiltration durchgeführt werden. Unter Bildkontrolle wir dabei ein örtlich wirksames Mittel zur Nervenblockade eingespritzt. Tritt im Anschluss eine deutliche Schmerzlinderung ein, ist die Diagnose eindeutig gestellt.
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Dr. med. Roman Fritschle
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