Kalkschulter

Behandlungskonzept

Kalkschulter

Die Entstehung einer Kalkschulter ist bislang noch nicht eindeutig geklärt. Vermutlich sind Durchblutungsstörungen oder Mikrotraumatisierungen im Übergangsbereich zwischen Muskulatur und Sehnenansatz die Ursache. Sehnengewebe geht zugrunde, es bildet sich Ersatzgewebe „Faserknorpel“ welcher wahrscheinlich im weiteren Verlauf zu Kalk umgewandelt wird. Meistens tritt eine Kalkschulter im Alter von 30 bis 55 Jahren erstmals auf. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Was sind typische Symptome?

Viele Betroffene leben zunächst mit einer Kalkschulter, ohne es zu bemerken, denn der Krankheitsverlauf ist oft still und unauffällig. Im späteren Stadium kann es jedoch plötzlich zu schubhaften, starken Schulterschmerzen kommen. Häufig berichten Betroffene von belastungsabhängigen Schmerzen, die mit dem Fortschreiten der Verkalkung einhergehen. Kalkkristalle führen zur Entzündung des Schleimbeutels. Nächtliche Beschwerden sind keine Seltenheit. Im weiteren Verlauf nehmen Bewegungseinschränkung und plötzlich auftretender Ruheschmerz zu.

Wie wird eine Kalkschulter diagnostiziert?

Bereits die Anamnese und das Patientenalter geben erste Hinweise. Gibt die Sonographie keinen eindeutigen Hinweis werden Röntgenaufnahmen durchgeführt. Da Kalk eine ähnliche Gewebedichte wie Knochen besitzt können Kalkdepots einfach und schnell auf dem Röntgenbild erkannt werden.

Wie wird eine Kalkschulter behandelt?

In den meisten Fällen wird eine Kalkschulter mittels konservativer Therapie behandelt. Zunächst ist es die Aufgabe des Arztes, den Patienten von den entzündungsbedingten Schmerzen zu befreien. Dafür können entzündungshemmende Medikamente in Kombination mit lokalen Infiltrationen eingesetzt werden. Sobald die Entzündung rückläufig ist sollte mit der Therapie des Kalkes mit der Stoßwelle begonnen werden:

Stoßwelle

Mittels gebündelten (fokussierten) Stoßwellen werden die vorhandenen Kalkablagerungen und die umliegenden entzündlichen Prozesse behandelt. Der Kalk löst sich schneller auf und gleichzeitig wird die Selbstheilung des Körpers angeregt. Für einen zufriedenstellenden Erfolg der Stoßwellentherapie sind in der Regel drei bis fünf Sitzungen im wöchentlichen Abstand sinnvoll.

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